Wednesday, February 16, 2005

Es gibt viel zu tun

Schwach erinnere ich mich in diesen Tagen, dass ich am Beginn dieses Projektes einmal davon schrieb, mich nur einmal so fühlen zu wollen, wie ein normaler Arbeitnehmer mit einer geregelten Arbeitszeit. Nun weiß man ja, dass es diese kaum noch gibt, weil sie alle um ihren Arbeitsplatz fürchten und deshalb so freiwillig wie unbezahlt 20 Stunden die Woche mehr arbeiten. Diesem Zustand nähere ich mich momentan an. Habe sehr sehr viel zu tun, alles auf einmal und auch alles zugleich, so dass es gar nicht möglich wäre, eines nach dem anderem zu erledigen, so wie man es sich vorstellte, wenn man nicht wüsste, dass all die tollen Zeitmanagementtools und -programme auch nur dazu dienen, einem die Unmöglichkeit einer zu jeder Zeit perfekten Projektplanung effektiv vor sich selbst zu verschleiern.
Wenig Zeit also und trotzdem: Tatsächlich scheint es so, als könne man - zumindest für eine bestimmte Zeit - in den Zustand zurückgelangen, den man das letzte Mal im Studium kennen gelernt hat, nämlich den der höheren Freizeitwertschätzung und sinnvolleren Verwendung ebenjener durch permanente und intensive Arbeitsbeanspruchung (so zwischendurch wenigstens noch eine gewisse Menge an Freizeit übrigbleibt).
Der Umstand, dass ich all dies gerade zu Bildschirm brachte, mag letzteres für den ein oder anderen in Frage stellen.

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