Sunday, October 17, 2004

Wochenendende

Die Hauptstadt der indonesischen Insel Flores heißt Ende, obwohl es, wenn man von Westen auf dem langgestreckten Archipel reist, es noch eine ganze Ecke ist, bis man wieder das Meer erreicht.
Die erste Hälfte des Wochenendexperiments ist abgeschlosssen. Erste Hälfte deshalb, weil es, wie ich bemerkt habe, nicht ausreicht, zu schauen, wie ein für mich normales Wochenende aussieht, also eines, vor dem und nach dem ich keiner geregelten Arbeit nachgehe. Brauche also zum Vergleich noch ein genau solches.
Menschen, die so etwas kennen, zu fragen, hat wahrscheinlich keinen Sinn, denn ihnen wird in der Regel der Vergleich zu meinen Wochenenden fehlen.
Freitägliche Party bei Z. war schön und lang, Essen zu viel, Wohnung eindrucksvoll.

Bremen verliert gegen Mainz, zwei reguläre Tore nicht gegeben; egal, das kümmert uns nicht, wenn wir am Ende der Saison wieder die Meisterschale in Händen halten.
Samstagabend mit Sabine zwei James Bond-Filme hintereinander gesehen, darunter der beste überhaupt, Diamonds are forever mit den beiden schwulen Killern, Mr. Kidd und Mr. Wint, von denen jemand zurecht schrieb: Two of the most inspired Bond characters. If only they hadn’t been killed at the end, they would have made superb returning characters.
Der Ur-Hai-Film, der momentan auf RTL läuft, dagegen ist ... ganz anders. Gottseidank ist Ralph Moeller aber ja ein so begnadeter, oscarverdächtig ausdrucksstarker, wandlungsfähiger und überzeugender Charakterdarsteller, denn sonst wäre es wirklich der allerletzte Dreck.

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